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Veele Geschichten und Gedichte sünd all över den Blanken Hans schräben wurrn. Blanke Hans, so nöömt man hier de See wenn se as Floot op´t Land daalkummt. Die Lüe hier an de Küst hefft al jümmers mit de See to kämpfen harrt und so is dann denn ok kein Wunner, dat in de Wesermarsch bit wiet in dat Middeloller  kuum Minschen leevt hefft. De Stedinger, dat weer de Lüe de een beten wieter na Süden to leevten, hefft denn de eersten Dieke boat. Laterhen hett man de  woller verdräben und sik denn ok nich mehr um denn Diekboe kümmert und wat dorbi rutsuurte schulln de Lüe hier in de Gegend denn ok bolt to marken kriegen.

Bi eene Floot is hier dichtbi de Diek broken und dat Waterkem dor man so dörschoten. Ok as de Floot vorbi weer bleef dat Water stahn wiel dor een deepe Kuhl utspöölt wurrn weer. So eene Kuhl nöömden se denn „Brack“ oder „Brake“. In een Papier ut dat Joahr 1384 ward von so een Brake in Harrien vertellt und dat wiest all op denn hütigen Naomen von us Stadt hen.

In´t 16. Jhd. Hebbt sik de Ollnborger Grafen den  wedder op denn Diekboa besunnen und dat Land wurd sekerer und mehr besiedelt. To de Tied geev dat denn die Siedlungen Harrierbrake und Braksiel und dorut wurd laterhen us Habenstadt Braak. Braake keem dorbi togood, dat de gröteren Schepen nich bit na Bremen föhren kunn´ wiel de Werser nich deep genoog weer. So hebbt denn in 17. Und 18. Jhd. disse Schepen hier in Braak ehre Ladung op lüttjere Schepen umloadt um se dormit wieter na Bremen to bringen. Braak weer dormit ne moie lüttje Habenstadt. Irgendwann wurd dat de Bremer to bunt und se hebbt sik ne eegene Habenstadt noch dichter an de Küst boat, dat hütige Bremerhaben.

1825 hett de Blanke Hans hier nochmaol allns ornlich dörnanner brocht und darnah hebbt se dat hier meist so wedder opboaht as dat hüdde noch utsüht.

Man Habenstadt ist Braake jümmers bleben und de Braker seggt to ehr Stadt „dat beste Stück Werser“. Kiekt jo man ruhig beten um hier und find´rut wat de Lüe dormit meent.