Oldenburg

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Disse akkuraat klassizistisch Boowark mit sien sess wuchtig toskanisch Pielers hett sien Naam na de Hertog Peter Friedrich Ludwig (1755 – 1829), de dat Land Ollnborg öwer veertig Johr laang sinnig un heel duldsam regeert hett. He hett de Residenzstadt Ollnborg hör klassizistisch Utseen brocht. Dorüm is dat „PFL“ (Peter Friedrich Ludwigs Hospital) in dübbelte Sicht sien Wark: Disse Hertog, later ok noch Groothertog, hett een Oog för gode Architektur hatt un ok de soziale Willen, in Ollnborg een Siekenhuus för alle Lü, ok dat arme Volk, to boon. Dat hett he sülben obers nicht meer beläwt.
Van wägen de säker Finanzen un de goode Plonung van „PFL“ kunn sien Söhn Paul Friedrich August in dat Johr 1838 de Boolü in de Peterstraat an de Arbeit gahn laten. Van de Fier dorto an dissen Dag gifft dat een Bericht ut de Tiet: „Nachdem der Stein niedergelassen war, tat der Großherzog Paul Friedrich August drei Schläge mit dem Hammer darauf und erklärte mit vernehmlicher Stimme, dass dieses Haus Peter Friedrich Ludwigs Hospital heißen solle. Ein Tusch der Militärmusik, der Donner der in der Nähe aufgestellten Kanonen und ein allgemeines Hurra erfolgte auf diese Worte.“ Dat weer also een Staatsakt to Ehren van dat Hertoghuus, obers ok för dat heele Volk van Ollnborg.
Groothertog Paul Friedrich August harr den Architekten Heinrich Strack instellt – un dat weer de Vetter van de beröhmten Berliner Architekten Johannes Heinrich Strack, de later die „Siegessäule“ – in de „Tiergarten“ nahst to dat „Brandenburger Tor“ – upboot hett.
In dat Johr 1841 weer de Boo van PFL al klor. Un dormit harr Ollnborg een hochmodern Medizin-Huus – för de damalig Tiet. Dat Krankenhuus weer van vörn 65 m breed, mit dree Abdeelen, mit 23 Krankenkamers un mit 138 Bedden för de kranke Minschen. De feine Blomengoorn ümto harr twee Deelen to ´n Verhalen van de Kranken in buten, separat für Mann- un Frolü. Vörn, int Hoff, geev dat een Waterbrunnen mit Fontäne.
Later is dat Hospital faken mol üm- un anboot worrn. Dor keemen Affdeelen för Quarantäne-Kranke, för Infektions-Vörsörge dorto – un ok de wichtige Ansluss an dat Water un Affwater-System van de Stadt Ollnborg. Eerst in dat Johr 1984 is dat PFL as een Krankenhuus upgäben wurrn.
Bit vandag is de Boo van dat PFL mit sien fein Pielers een spektakulär Hennkieker in de Stadt. Un na de leste Ümboo wiest dat nu – int 21. Johrhunnert – de Stadtbibliolthek un dorto bedütsam, kulturell Aktivitäten in Ollnborg up. Dat gifft Seminar-Ruums för de KIBUM, de Kinner- un Jugendbook-Messe – un een groot, modern Sool för 250 Minschen, in de mennigmol de Stadtrad een Dagfohrt mit Publikum affhollen deiht un benöömte Autoren ut heel Düütschland literarisch, politisch or journalistisch Vördräge to Gehöör brängen dohnt.