Gemeinde Stemwede

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Ouk wenn sou Äiniges an däi hiesigen Heilig-Kreuz-Kapellen bet van daage nau nich kloar es, sou hät säi doch dat Recht up wat historisches Besonneret! Giff se in vierle Oart un Wiese däi Geschichte van Hahme wier.

Nauwiesen löt et sik seit den 17. Joahrhunnert, dat et hier ne Kapelle gaff.

An´nen Schriefsel uppe Kanzel es dat Joahr 1621 tou liasen. Ut däi sülben Tiet es ouk nau ne Holtbalkendiaken doa. Et löt sik ouk nau wiesen, dat et schon fröiher ne Kapellen girben häff. Wi se utsäihn heff, wäit man nich. Wäinig wiert wie ouk, ob däi Hahmsken Buern ühre Sönndaggsmesse doarinne fiert häbbet.

Dat wichtigste, wat up däi eesten Kapelle henwiest, es dat öllste Däil van däi Kapelleninrichtung: Däi Altoarupsatz!
Häi wieset däi Passionsgeschichte. Oak däi Kanzel ut däi laten Gotik es woll öller os däi Kapelle wi se sou nu stäiht. Bäides stammt ut´n 15. Joahrhunnert, dat höt: et könn sik ümme Däile handeln, däi tou däi annurmen Voagängerkapelle hödden.

Beteret Wierten krieget wi eeste met dat Joahr 1730. Tou düsse Tiet was nen Driapen, dat däi Regierung in Minden ansett harre un doafoa suargede, dat däi Kapelle wier häile upbauet wöid. Ain Ünnersöiken harre fastestellt, dat se sou wackelig was, dat nich moal däi Glocken lüen können.
Oberst Friedrich von der Horst, Büobester up Schloss Hahme, kürde met däi Buern in´nen Duarpe. Säi wullen woll wier ne Kiarken häbben ümme Gottesdäinst tou fierden! Däi Glockenstoahl, Fachwiakgierbel un däi Fenster met denRundbuagen sind nau van doumoals!

Seit däi Tiet hätt sik däi Kapelle bloos nau nen ganz bitken ännert, doch bruketwät se nu anners. Jau, os dat nie Gemäindehus met Gottesdäinstsaal 1975 bauet was, es däi oule Heilig-Kreuz-Kapelle ümmeännert in ne Friedhofskapelle.

Däi Kiarkhoff süms heäff ouk dat äine un annere ut däi oulen Tiet nau optouwiesen. Nen lütket Hus tiergen de Kapelle was Ahnengruft van däi Freiherren von der Horst. Säi hät seit den Middelöller up Schloss Hahme siaten.

In ´nen 19. Joahrhunnert es Schloss Hahme an däi Familie von Busche-Ippenburg gaun. Ouk van däi es ne Familiengruft blierben, säi häff nen Iisentuhn ümmetou.

Seit 2019 giff et an däi Kapelle dräi Däile: däi „Stie touen DENKEN; HELPEN un foa däi STILLE“ mät den Mahnmal foa däi Doen van däi bäiden Weltkriege.

Van doa gäiht nen plausterten Patt tou däi „Stier van´nen FRIEDEN“ mät däi Friedensäiken un doatou däi „Stier touen DRIAPEN“ mät nen Boumrondell un ne Bank ümmetou. Däi Görtners hät et sou anplant, dat wi ne Trias seht met:

TRÜGGEDENKEN; NAUDENKEN un met EN ANNER KÜERN“