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"Von hier aus haben wir einen schönen Blick über den südlichen Teil des Werksgeländes. Links, ein Stück weiter, sehen sie das Lager U. Sie fragen sich warum U? Na, weil das Haupttor des Lagers aussieht wie ein großes U. Dort werden die angelieferten Rohwollballen gelagert. Rechts haben wir die Südfront der großen Produktionshalle. Daran anschließend, Richtung Süden, sehen Sie das Turbinenhaus, wo sich der Antrieb für die Produktion befindet. Das sollten Sie sich unbedingt auch von vorne ankucken, wirklich imposant, sage ich Ihnen, fast wie eine Kirche. Deswegen wird das Turbinenhaus auch „Kathedrale der Arbeit“ genannt, schön, nicht?

Was  Sie von hier aus auch noch einmal in voller Pracht bewundern können, ist der Wasserturm, der für die Wasserversorgung der gesamten Fabrik zuständig ist. Auch er trägt unser Markenzeichen, das Merino-Schaf

Wenn Sie nun von hier aus Richtung Süden, Richtung Bahn, schauen, liegen vorne an der großen Straße die Meisterhäuser. Die hat man für besonders ausgebildete Facharbeiter gebaut, die man vor Ort dringend brauchte. Vorne in den Meisterhäusern haben wir auch eine Krankenstation, einen Kinderhort und einen Konsumladen mit Bäckerei. da können Werksmitglieder 10 % billiger einkaufen. Das macht schon was aus."

Beim Servicezentrum links von Ihnen befand sich die älteste Arbeitersiedlung, die sog. Enklave. Sie ist nicht erhalten. Das ehemalige Lager U mit seiner langen Seitenfassade östlich von Ihnen beherbergt heute das Medien und Veranstaltungszentrum com.media mit Platz für  800 Gäste. Wenden Sie sich nun vom Lager U um 180 °! Dann können Sie noch mal einen Blick auf das Turbinenhaus mit der angrenzenden Sheddachhalle werfen. Dort befindet sich das Fabrikmuseum, wo Sie Weiteres über die Geschichte dieses einmaligen Industriedenkmals erfahren können.